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Mit dem sinnvollen Transfer altbewährter Techniken und Materialien in unsere Gegenwart beschäftigt sich die Handweberin Anne Andersson schon seit Jahrzehnten. Ihr profunde Ausbildung und Erfahrung macht sie zur technischen wie gestalterischen Spezialistin, deren freie Arbeiten als textile Grafiken und künstlerische Spielereien nicht nur hedonistische Ziele verfolgen. Sie sind wichtiger Teil ihrer Entwicklungsarbeit, bieten die Möglichkeit von Standards abzuweichen und inspirieren auch die Weiterentwicklung ihrer Gebrauchsgewebe.
Eine klassische Lehrzeit und Ausbildung in verschiedenen norddeutschen Meisterwerkstätten (A.Iwersen, C.Richter, Heinz F. Meyer, U.Isensee) vollendete Anne Andersson 1990 mit der Meisterprüfung im Weberhandwerk an der Handwerkskammer in Hamburg, wo sie bis 1998 ihre eigene Werkstatt hatte. Es folgte der Umzug nach Bleckede/Elbe, seither Lebens- und Arbeitsmittelpunkt von Anne Andersson.
Anne Andersson ist es gelungen, das „gute alte Leinenhandtuch“ für heutige Anforderungen zu optimieren. Ihr „Elblinnen“ ist ein ¾ Leinen. Es bewahrt die angenehme Haptik des Leinens und wird durch ¼ Baumwollanteil schneller gemacht: schneller trocken, glatt und weich als reines Leinen. Das klare Design ergibt sich aus den Gewebebindungen, der Materialauswahl und Farbkomposition. Die aufwendige Endverarbeitung vom Vorbügeln, übers Nähen, Feuchten, Mangeln bis hin zu den Aufhängern ist perfekt. Als moderne Klassiker mit hohem Gebrauchswert leistet „Elblinnen“ als Handtuch, Geschirrtuch, Körperhandtuch oder Tischdecke ein Leben lang mehr als gute Dienste.