Johann Waldbauer übt sein Handwerk mit viel Erfahrung, Kunstverständnis und Herzblut aus. Erlernt hat er es in den 1970ern zu einer Zeit, als Restaurierung von historischen Gold- und Farbschichten noch deren Zerstörung und nachfolgende Neuauftragung bedeutete. 1988 begann der Vergolder, Staffierer und Kunstkenner seine Selbständigkeit. Damit definierte er seine Tätigkeit als Restaurator neu, indem er seither seine Aufgabe vielmehr im Sichern, Bewahren und Wiederherstellen von kulturellem Erbgut als im bloßen Erneuern sieht. Auch im Ausland weiß man bereits um die hohen Qualitätsstandards des Meisterrestaurators aus Furth, und so reichen seine Auftragsprojekte von der Restaurierung des Göttweiger Hochaltars und der Emporenorgel in Kirchberg am Wagram bis zur historisierenden Neufassung der Orgelgehäuse in der Salzburger Dreifaltigkeitskirche, in der Stadtkirche von Silvelle bei Padua und in der evangelischen Kirche von Gates Mills in Ohio, USA.
Neben den Großprojekten staatlicher und klerikaler Auftraggeber freut sich Johann Waldbauer über kleine Restaurierungen für Privatkunden, weil dabei immer wieder vermeintlich unscheinbare Skulpturen als großartige und wertvolle Werke entlarvt werden - oft zur Überraschung ihrer verdutzten Besitzer.
Alle Kunstgegenstände auf Holzbasis mit Farb- und Metalloberflächen erfahren im Waldbauer-Atelier beste Behandlung. Seine besondere Leidenschaft gehört aber der Neufassung oder sogar dem Rekonstruieren von Orgelgehäusen und dessen Schnitzzierrat.
Mit der Beratung in allen Kunst- und Restaurierungsfragen bietet Johann Waldbauer neben seinem handwerklichen Schaffen ein Service, das von Institutionen genauso wie von privaten Sammlern dankbar angenommen wird.