Der Tiroler Hermann Fercher war zunächst als Geschäftsführer für die Tourismusverbände in Kirchberg in Tirol (1986-1993) sowie Kitzbühel (1993-1996) verantwortlich, bevor er eine touristische Pause einlegte. Zwölf Jahre lang war er in leitenden Positionen in Marketing, Kommunikation und Zuliefergeschäft für Swarovski Optik in Absam/Tirol tätig, bevor er 2011 zu seinen touristischen Wurzeln zurückkehrte:
Seit 1. Januar 2011 ist Hermann Fercher Direktor und Geschäftsführer der Lech Zürs Tourismus GmbH und so einer der wichtigsten Partner der MEISTERSTRASSE in Residence am Arlberg.
Ergänzend dazu ist er ehrenamtlicher Präsident der internationalen Marketinggruppe „Best Of The Alps“, einer Vereinigung von den 13 einzigartigsten Destinationen in den Alpen, die deren ganz besonderes Lebensgefühl einzufangen versucht: Chamonix-Mont-Blanc, Cortina d’Ampezzo, Courmayeur, Crans-Montana, Davos, Garmisch-Partenkirchen, Grindelwald, Kitzbühel, Lech Zürs am Arlberg, Megève, Seefeld, St. Anton am Arlberg und St. Moritz.
Hermanns private Interessen sind - wie könnte es in den Bergen anders sein - Wandern und Skifahren, aber auch Golf, Lesen und Kochen.
Warum schätzt du Handwerk und Handgemachtes?
Ich komme aus einer Handwerkerfamilie. Mein Vater war Elektriker, seine Brüder waren Tischler, Schmiede, Drechsler. Gutes Handwerk hat immer etwas „Ehrliches und Authentisches“ und diese Merkmale gehören zu einer Persönlichkeit oder auch zu einer Marke wie „Lech Zürs“.
Hat Handwerk Zukunft?
Ja, ganz sicher. Die Zauberworte lauten „handgemacht“ oder „hausgemacht“. Dafür ist ein großer Teil unserer Gäste immer bereit, etwas mehr zu zahlen. Das gilt für den Apfelstrudel genauso, wie für ein Paar edle Schuhe.
Was könnte ein „Handwerk der Zukunft“ auszeichnen?
Das Handwerk der Zukunft wird meiner Ansicht nach immer eng mit dem Handwerk der Vergangenheit verbunden sein. Vielleicht werden neue Materialien, Themen oder Designs eine Rolle spielen, aber wertige Materialien, wie Leder, Holz, Leinen, Gold etc. werden auch morgen noch eine wichtige Rolle in den verschiedenen Handwerkskünsten spielen.