In Bern mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau aufgewachsen und dann via Stationen als Reiseleiter und Skilehrer den Weg in den Tourismus gefunden. Als Promotionsverantwortlicher von St. Moritz, Kurdirektor in Grindelwald und Präsident und CEO von Best of the Alps 30 Jahre lang die Welt bereist und die Alpen vermarktet. Der Kulinarik in allen Formen zugetan (immer auf der Suche nach regionalen Angeboten) und Skifahren immer noch als ultimative Freiheit in der Natur praktizierend. Bleibt noch der Traum vom Fliegen…
Welche Rolle spielt Handwerk in deinem Leben - ganz persönlich?
In meiner Kindheit wurde das meiste von Hand gemacht: Essen, Kleider, Spielsachen bis hin zur Bearbeitung des Rebberges vom Großvater im Tessin (der auch Maler war).
Welche Handwerksbranchen faszinieren dich besonders?
Grundsätzlich alle, aber mich fasziniert es, wenn Produkte immer noch von Hand gemacht werden, die auch industriell hergestellt werden können; z.B. Skis, Rodel, Pickel zum Klettern etc.
Tradition oder Innovation - auf welcher Seite stehst du?
Ich bin sehr stark der Meinung, dass es ein Mix sein muss. Klassische Materialien und Verarbeitung, innovative Planung und Design. Wird z.B. im Holzbau sehr stark praktiziert.
Welche Bedeutung kommt Plattformen und Netzwerken wie der MEISTERSTRASSE heute zu?
Es ist eine geniale Sache für alle: die Produzenten haben eine einzigartige Möglichkeit, sich zu präsentieren und die Konsumenten ihrerseits haben eine Plattform, wo sie gezielt nach besonderen Produkten suchen können. Wirklich eine Win-Win-Situation im klassischen Sinn.
Insidertipps: Welche Produzenten (Handwerker, Spezialitätenerzeuger, Manufakturen) haben dich in letzter Zeit als Kunde glücklich gemacht?
Ich will hier niemanden namentlich ins Rampenlicht heben (Schweizer Neutralitätsprinzip…) aber es geschieht immer wieder in den Bereichen Kulinarik (sehr oft!), Sportgeräte, Kleider und ab und zu auch Schmuck.